5G

Wie funktioniert Mobilfunk allgemein?

 1G (C und D Netz) funktionierte noch mit analog Technologie, 2G (GSM) war bereits digital, 3G (UMTS) und 4G (LTE) ebenfalls. Nur die jeweilige niederfrequente (NF) Protokollstruktur hat sich verändert. Um diese „NF“-Information transportieren zu können, benötigt man einen „Rucksack“. Der Rucksack steht symbolisch für die Hochfrequenz von 800 MHz bis 2600 MHz (=2,6 GHz). Diesen Frequenzbereich nutzen alle Provider und auch alle Protokolle (GSM, UMTS, LTE und in Zukunft auch 5G) um die niederfrequente Information zu transportieren.

Also, um eine niederfrequente  Information (Sprache beim Rundfunk, Protokoll beim Mobilfunk) transportieren zu können, muss man diese mit einer höheren Frequenz mischen (modulieren) und diese zwei vermischten Frequenzen kann man jetzt auf Reise schicken.

Damit nun diese niederfrequente Information weiß wohin sie gehen soll, wird dem Rucksack noch eine Adresse mit gegeben – die sogenannte Telefonnummer.

Dieses modulierte Rucksackprinzip nutzen nicht nur die Mobilfunkbetreiber, sondern z. B. auch alle Radiosender, TV-Sender, CB-Funk, Polizei- und Rettungsfunk etc. Dem Radio- und TV-Sender wird natürlich keine Adresse mit gegeben. Das Gesendete kann und soll ja jeder hören und sehen können. (Bild: Kurier)

 

Was ist nun am Mobilfunk so gefährlich?
(Was bei den übrigen Funkwellen nicht der Fall ist!?)

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Die gefährliche Pulsung beim Mobilfunk

Beim Mobilfunk wird von Baubiologen und Mobilfunkgegnern neben der Resonazwirkung auch das gepulste Signal als schädlich bezeichnet. Heute will ich mich nur einmal mit der Pulsung beschäftigen. Grund dafür war mein Wissen über die Schwarzschulter beim Fernsehbild. Das ist das Austastsignal (Rücklauf einer Zeile) beim Fernsehbild.

Der TV-Schwarzschulter-Impuls dauert 4,7µs (Mikrosekunden). Der   GSM-Handy-Impuls dauert 577µs. Daraus ist ersichtlich, dass ein 577µs Impuls breiter ist, als ein nur 4,7µs breiter Impuls. Ein spitzer Gegenstand dringt schneller wo ein, als ein flacher! Zum Beispiel in die Zellstruktur des Menschen. Ein bildlicher Vergleich zwischen TV und Handy Impuls wäre: Es ist so, als würde man einen Nagel verkehrt herum einschlagen wollen.

Ungeklärt und unverständlich bleibt für mich, dass sich über den spitzeren Fernsehimpuls (4,7µs) den es seit den 50erJahre gibt, noch niemand aufgeregt hat. Gerne würde ich mich über dieses Faktum aufklären lassen.

Nur noch zur Info:

Die Dauer eines Zeitschlitzes (Impulsdauer) bei der GSM Technologie beträgt 577µs. 8 Zeitschlitze bilden einen GSM-Rahmen mit einer Pulsfrequenz von 217Hz.

Zum Schrecken der Pulsung kommt hinzu, eigentlich aber hinweg, denn bei der neueren UMTS Technologie gibt es 2 Protokolle FDD und TDD. Beim FDD Protokoll gibt es keine Pulsung mehr.

Ich würde weder die Pulsung noch die Resonazwirkung beim Mobilfunk überbewerten. Hier macht man das Huhn in der Pfanne verrückt.

Nach wie vor problematisch sehe ich die Strahlenbelastung des Mobilfunkes bei Dachgeschosswohnungen in Großstädten und die WLAN-Router auf den Schreibtischen. Beide Problematiken werde ich in weiteren Blogbeiträgen beschreiben.